BKK-WF-Yolo-3-2020

BETTER LIFE

So schützt du mit wenig Aufwand die Umwelt

EINFACH, ABER NACHHALTIG

NUTZE FUNKTIONSKLEIDUNG NUR GANZ SPARSAM

Wasserdicht, winddicht, schweißabweisend: Funktionskleidung ist eine feine Sache. Doch der Nachteil: Bei jedem Waschen gerät feins- ter Abrieb als Mikroplastik ins Abwasser. Grei- fe daher, wann immer es der Sport zulässt, zu Naturmaterialien oder setze auf nachhaltige Funktionskleidung. KERZE? LED IST BESSER! Wachskerzen bestehen meistens aus Paraf- finen, sind also ein Erdölerzeugnis – und gar nicht „öko“. Auch ihre Energieeffizienz ist eher mager. LED-Lampen sind im Vergleich rund 800-mal effizienter. Wer trotzdem nicht auf natürliches Kerzenlicht verzichten möchte, sollte auf Kerzen aus Bienenwachs setzen.

© Nicola - stock.adobe.com

KEIN COFFEE TO GO In Deutschland werden stündlich 320.000 Coffee-to-go-Becher verbraucht. Weil die Ein- wegbecher nicht nur aus Pappe, sondern auch aus einer Kunststoffbeschichtung bestehen, werden so jährlich circa 22.000 Tonnen um- weltbelastendes Rohöl verbraucht. Vom Müll- problem ganz zu schweigen. Die Alternative: dein eigener Thermobecher.

KAUFE WENIGER KLAMOTTEN Jeder Deutsche wirft im Schnitt 27 kg Altklei- der pro Jahr weg. Die meisten davon sind noch fast neu! Doch allein bei der Herstellung eines Baumwoll-T-Shirts werden 11 kg CO 2 ausge- stoßen. Die Alternative: Kaufe nur Lieblings- klamotten und trage sie so lange wie möglich. Oder steige auf Secondhand um. Tauschbörsen bieten tolle Ware zum kleinen Preis.

UNSERE BKK IST KLIMANEUTRAL Wir haben uns als eine der ersten gesetzlichen Krankenkassen dazu ent- schieden, die durch unsere Tätigkeiten verursachten Treibhausgasemissionen zu erfassen. Denn sie schaden unserer Umwelt und unserer Gesundheit. Dabei ist herausgekommen: Unser CO 2 -Fuß- abdruck ist ausgeglichen, wir sind eine klimaneutrale Krankenkasse. Haben wir deine Neugierde geweckt? Dann kannst du dich auf die nächste YOLO-Ausgabe freuen.

AUGEN AUF BEI KOSMETIKPRODUKTEN

BIOESSEN IST NICHT IMMER NACHHALTIG

500 Tonnen umweltbelastende Mikroplastik werden jährlich in Kosmetik wie Peelings, Zahnpasta oder Duschgel verarbeitet und lan- den so erst im Abwasser und später im Meer oder wieder im Trinkwasser. Die Alternative: Setze auf Produkte ohne Mikroplastik, etwa solche mit Kieselsäure, Sand oder dem Bio- kunststoff Kasein-Biopolymere.

Bei Bioprodukten greifen wir mit gutem Ge- wissen zu. Doch auch hier lohnt es sich, genau aufs Etikett zu schauen, denn dann stellt man fest: Die Biokartoffeln stammen womöglich aus Ägypten, die Biospitzpaprika aus Marokko. Das ist keineswegs ökologisch! Die Alternati- ve: Greife zu heimischen Produkten und ver- zichte, wenn es keine gibt.

10 YOLO

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