HF2016-03.indb

schwierigen und zähen Bereit- stellung von Artikelstammdaten seitens der Industrie sehr theore- tisch und noch zu sehr zukunfts- orientiert. Man braucht aber keine Statistiken zu bemühen, um ganz klar sagen zu können: Das Internet der Dinge kommt. Die Verzahnung von Wertschöp- fungsstrukturen Industrie und Handel schreitet voran. Die öko- nomischen Vorteile dafür liegen auf der Hand. Die Möglichkeiten sind schier unendlich, aber sind wir in unse- weiteres Wachstum der Holz- großhandels-Kooperation und ihrer Mitgliedsunternehmen in einem sich verändernden Wett- bewerbsumfeld gestellt. Das unterstützten alle Holzring-Ge- sellschafter mit einer einstim- migen Entlastung für Beirat und Geschäftsführung der Ko- operation. Jörg Ludwig Jordan, ge- schäftsführender Gesellschaf- ter der W. & L. Jordan GmbH, hat den Vorsitz des Holzring-Beirats Anfang des Jahres von Albert Gebhardt übernommen, der am

und schließlich bis zum Kun- den integriert. Durch verknüpfte Informationsflüsse können die Systeme zentral gesteuert, Ent- scheidungen intelligent getrof- fen und direkt umgesetzt wer- den. Dies hat eine weitreichende Optimierung zur Folge. Selbst komplexe Produkte können bis zu vielbeschworenen „Losgröße 1“ sinnvoll gehand- habt, effizient distribuiert und vermarktet werden. In gewisser Weise findet ein „Schritt zurück zur Manufaktur“ zu industriel- Trotz der zu erwartenden Umo- rientierung der Gebhardt Holz- Zentrum GmbH in Richtung Lo- gistiker für den Baustoffhandel – die Nachricht erreichte die Holzring Kooperation nach der Gesellschafterversammlung –, konnte der neue Vorsitzende des Holzrings-Beirats, Jörg Ludwig Jordan, auf der Gesell- schafter-Versammlung der Ko- operation in Frankfurt in eine vielversprechende Zukunf t mit stabiler Mitgliederstruk- tur blicken. Nicht nur, dass die Holzgroßhandels-Kooperation

len Kostenstrukturen statt. Den Kunden des Holzhandels und der Holzindustrie wird perspek- tivisch ein neues Werteverspre- chen gegeben, das auf höhere Differenzierung und Individua- lisierung abzielt. Perfekt abge- stimmte Produkt-/Servicekom- binationen treten an die Stelle standardisierter Massenware.

rer Branche innovativ genug, Mehrwert bringende Ansätze zu entwickeln? Auch wenn die Hausforderungen der Digitalisie- rung teilweise zu komplex sind, als dass sie von einem Unterneh- men allein angegangen werden können, müssen sie als unter- nehmerische Chance für Holzin- dustrie und Holzhandel verstan- den und gemeistert werden: Und so geht es darum, noch stärker zu kooperieren, übergreifend zu kommunizieren und Erfahrungen austauschen. n 31. Dezember 2015 aus dem Gre- mium ausgeschieden ist. Bis zur turnusmäßigen Beiratswahl Mitte des Jahres 2017 hat der Beirat aus seiner Mitte Stefan Thalhofer, geschäftsführender Gesellschaf- ter der Georg Thalhofer OHG zu Jordans Stellvertreter bestimmt. Zu den Aufgaben des Holzring- Beirats gehört es, der Holzring- Geschäftsführung bei zu grund- sätzlichen Geschäftsführungs- entscheidungen beratend zur Seite zu stehen sowie maßgeblich an der strategischen Ausrichtung der Kooperation mitzuwirken.

Herausforderungen annehmen

Das klingt gerade vor dem Hin- tergrund der immer noch sehr

Holzring-Gesellschafterversammlung: Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt

mit einem Plus von über neun Prozent von Januar bis Ende Ap- ril 2016 im Vergleich zum Vor- jahreszeitraum einen neuen Rekord beim zentralregulierten Umsatz erzielte. Mit der Einführung eines neuen leistungsfähigen elek- tronischen Produktdatenma- nagement-Systems, mit neuen strategischen Allianzen mit be- freundeten Baustoff-Kooperati- onen und der Forcierung der in- ternen Geschäftsbeziehungen der Mitglieder untereinander hat der Holzring die Weichen für ein

Der neue Vorsitzende des Holz- rings-Beirats, Jörg Ludwig Jordan.

Holzring-Gesellschafterversammlung in Frankfurt.

23

3|2016

Made with