Valeo 1-2020

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Für Sie und Ihre Familie stark und gesund VALEO

E 74027 • 15. Jahrgang • 1/2020

Bonus- programm: Vorsorgeprämie sichern!

Bonusheft 2020 für Erwachsene Datenschutz – Ihr gutesRecht Die BKK Achenbach Buschhütten erhebt, verarbeitet und speichert Ihre Daten zur Er- füllung der gesetzlichen Aufgaben. Gemäß der EU–Datenschutzgrundverordnung und der Sozialgesetzbücher (SGB) I, IV, V, X und XI haben Sie Rechte bezüglich der Ein- willigung in die Erhebung, der Auskunft zu gespeicherten Daten, des Widerspruchs der Speicherung, der Berichtigung, der Löschung, den Anspruch auf Information, weitere Rechte sowie Mitwirkungspflichten. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.bkk-achenbach.de/datenschutz.html, telefonisch unter 02732-7670, per Faxabruf unter02732-74424,per Email unter datenschutz@bkk-achenbach.de.Gerne sendenwir Ihnen diese Unterlagen auch per Post. Hinweise zumDatenschutz Die in diesem Bonusheft erhobenen personenbezogenenDaten benötigenwir zur Fest- stellung des Bonusanspruchs sowie dessen Auszahlung. Die Daten werden erhoben aufgrund gesetzlicher Bestimmungen (§ 284 Sozialgesetzbuch fünf – SGB V). Diese werden gemäß der gesetzlichen Bestimmungen zum Sozialdatenschutz gespeichert und genutzt. Nach Ende Ihrer Mitgliedschaft erfolgt eine Löschung bzw. Vernichtung der Daten im Rahmen der gesetzlichen Regelungen nach Ablauf der Aufbewahrungs- fristen. Für jede darüber hinausgehende Erhebung, Speicherung und Nutzung personenbezo- gener Daten und zusätzlicher Informationen bedarf es Ihrer persönlichen Einwilligung. Eine solche Einwilligung können Sie uns im folgendenAbschnitt freiwillig undwiderruf- lich rteilen. FreiwilligeAngaben sind in diesem Formularmit einem* gekennzeichnet. Einwilligung in dieDatennutzung zuweiteren Zwecken Sind Siemit den Folgenden Nutzungszwecken einverstanden, kreuzen Sie diese bitte entsprechend an.Wollen Sie keine Einwilligung erteilen, lassen Sie die Felder bitte frei. *Ichwillige ein, dassmir die BKKAchenbach Buschhüttenmich zum Zwecke derWer- bung kontaktiert: postalisch elektronisch telefonisch *Ich willige ein, dassmir die BKK Achenbach Buschhütten ihre Versichertenzeit- schrift zusendet. BIS ZU 100 EURO VORSORGEPRÄMIE! MACHEN SIEMIT!

ichert Ihre Daten zur Er- hutzgrundverordnung und echte bezüglich der Ein- Daten, des Widerspruchs nspruch auf Information, nformationen erhalten Sie h unter 02732-7670, per bkk-achenbach.de.Gerne hren in separates aten benötigenwir zur Fest- Die Daten werden erhoben zbuch fünf – SGB V). Diese zialdatenschutz gespeichert Löschung bzw. Vernichtung Ablauf der Aufbewahrungs- und Nutzung personenbezo- rer persönlichen Einwilligung. schnitt freiwillig undwiderruf- rmit einem* gekennzeichnet. iteren Zwecken tanden, kreuzen Sie diese bitte , lassen Sie die Felder bitte frei. ttenmich zum Zwecke derWer- telefonisch ie sich unter der in

Bonusheft 2020 für Kinder und Jugendliche

Rope Skipping – Seilspringen mit Speed

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, Löschung und Sperrung,

nüber derBKKAchenbachBusch- n zu Ihrer Person gespeicherten

Rechte des Betroffenen: Auskunft,Berichtigung, Löschung und Sperrung, Widerspruchsrecht Sie sind gemäߧ 34BDSG jederzeit berechtigt,gegenüber derBKKAchenbachBusch- hütten um umfangreiche Auskunftserteilung zu den zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu ersuchen. Gemäß § 35 BDSG können Sie jederzeit gegenüber der BKK Achenbach Buschhütten die Berichtigung, Löschung und Sperrung einzelner personenbezogener Daten ver- langen. Sie können darüber hinaus jederzeit ohne Angabe von Gründen von Ihrem Wider- spruchsrechtGebrauchmachen und die erteilte EinwilligungserklärungmitWirkung für die Zukunft abändern oder gänzlichwiderrufen. Sie können denWiderruf entweder postalisch,per E-Mail oder per Fax an denVertrags- partner übermitteln. Es entstehen Ihnen dabei keine anderen Kosten als die Portokosten bzw. die Übermitt- lungskosten nach den bestehenden Basistarifen.

der BKK Achenbach Buschhütten er personenbezogener Daten ver-

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E-Mail oder per Fax an denVertrags-

ls die Portokosten bzw. die Übermitt-

www.bkk -achenbach.de

Aktuell

Inhalt

Aktuell Impressum....................... 2 Vorwort ........................... 3 Meldungen ....................... 3 Gesundheit Früherkennung Gebärmutter- halskrebs: Jetzt HPV-Test ab 35 Jahren .................. 7 Krank durch Tabakrauch: Jeder Vierte raucht weiter .........10 Extras Starker Partner für die Rückengesundheit ....... 6

Meldungen 3

Früherkennung Gebärmutter- halskrebs: Jetzt HPV-Test ab 35 Jahren 7

Bonusprogramm: Vorsorgeprämie sichern! .... 8

Fitness Rope Skipping – Seilspringen mit Speed ..... 12 Specials Schönheits-OP, Tattoo, Piercing: Wer bezahlt die Folgen? .... 13

Ernährung Curuba! Was ist das

Rope Skipping – Seilspringen mit Speed 12

denn? ........................... 14 Gewinnrätsel .............. 15

Fotos (von oben): © Irina Schmidt - stock.adobe.com, © ViDi Studio - stock.adobe.com, © JustLife - stock.adobe.com, © belyjmishka - stock.adobe.com

Impressum Valeo – stark und gesund erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK Achenbach Buschhütten zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. BKK Achenbach Buschhütten-Mitglieder erhalten ihre Kundenmagazine im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Abonnementbestellungen beim Verlag. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist zum 31. Dezember des Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und der- gleichen an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht für das Kundenmagazin. • Her- ausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK Achenbach Buschhütten. • Redaktion BKK Achenbach Buschhütten: Tobias Weller, Tel. 02732/767-145 • Anschrift der BKK Achenbach Buschhütten: Siegener Str. 152, 57223 Kreuztal, www.bkk-achenbach.de • Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH – Kundenmagazine • V.i.S.d.P.: Gregor Wick • Redaktion/ Texte: Christian Zehenter, Sabine Krieg M. A., Dr. Andreas Berger • Grafik-Design: Friederike Markov • Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz • Anschrift: FKM VERLAG GMBH, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com • Druck: Druckerei Schaffrath • Bildnachweis: Titel: © pirotehnik - stock.adobe.com, BKK Achenbach Buschhütten Hinweis: Informationen in diesem Heft ersetzen keine ärztlichen Empfehlungen. Bei Kindern, Medika- menteneinnahme, Risikofaktoren, Krankheiten oder Unsicherheit sollten Maßnahmen nur mit ärztlicher Rücksprache durchgeführt werden.

Schönheits-OP, Tattoo, Piercing: Wer bezahlt die Folgen? 13

Valeo – stark und gesund • 1/2 020

Aktuell

Liebe Leserinnen und Leser,

wenig Bewegung und Stress sind die Hauptursachen für wiederkehrende Rückenschmerzen. Rund 40 % der Menschen leiden darunter. Damit handelt es sich um die häufigste Ursache chronischer Erkrankung. Dies möchten wir ändern und unterstützen Sie bei einer besonderen Therapieform (S. 6). Rund 4.500 Frauen erkranken jährlich an Gebärmutterhalskrebs, etwa 1.500 sterben daran. Doch die Zahlen gehen seit Jahren zurück. Dies liegt zum einen an der HPV-Impfung für Mädchen und Jungen von 9–17 Jahren: HPV-Viren sind wesentlich an der Entstehung dieser Krebsform beteiligt. Zum anderen wird die Vorsorge immer besser. Nach der jährlichen frau- enärztlichen Vorsorge zwischen 20 und 34 Jahren müssen Frauen ab 35 zukünftig daher nur noch alle drei Jahre eine Früherkennungsuntersuchung wahrnehmen (S. 7). Wir möchten Sie außerdem wieder zur Teilnahme an unserem Bonuspro- gramm motivieren. Erfüllen Sie alle Kriterien, belohnen wir Ihr gesundheits- bewusstes Verhalten mit einer Vorsorgeprämie von 100 € pro Jahr. Wie einfach dies funktioniert, lesen Sie auf S. 8–9. Tattoos, Piercings und Schönheits-OPs pflegen ein cooles Image, bergen aber Risiken, die laut Gesetzgeber nicht auf die Versichertengemeinschaft umgelagert werden dürfen. Daher kann es teuer werden, wenn das Ergebnis ganz anders ausfällt, als geplant (S. 13).

Mit diesen und weiteren Informationen wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre und einen gesunden Start in die warme Jahreszeit.

Eva-Maria Müller Vorständin

Unser Extra: Professionelle Zahnreinigung

Zahnärzte empfehlen, mindestens zweimal täglich für zwei Minuten die Zähne sorgfältig zu putzen und zusätzlich Zahnseide und/oder Zwischenzahnbürsten zu verwenden. Doch auch dann lagern sich Beläge und Zahnstein auf und zwischen den Zähnen an, die gelb schimmern und Bakterien einen Nährboden bieten. Daher sollten Sie mindestens einmal jährlich eine pro- fessionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen lassen. Wir möchten Sie dabei unterstützen und über- nehmen daher für die professionelle Zahnreinigung bei einem Vertragszahnarzt bis zu 35 € je Kalenderjahr. Bitte reichen Sie uns dazu die Originalrechnung und einen Zahlungsbeleg ein.

© Drobot Dean - stock.adobe.com

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Aktuell

Kinder unter fünf Jahren: Keine Süßgetränke und Pflanzenmilch!

ser (kontrolliertes Leitungswasser oder geprüftes Brunnenwasser) angeboten bekommen. Ab einem Jahr kann dann das Trinkangebot durch handelsübliche Kuhmilch erweitert werden“, ergänzt Prof. Nentwich. Auch im Kleinkindalter von zwei bis fünf Jahren emp- fehlen sich Wasser und Milch – letztere bevorzugt fettarm. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge sollten Kinder von einem Jahr bis unter vier Jahren etwa 820 ml Wasser pro Tag in Form von Getränken zu sich nehmen. „Das beste Getränk ist Wasser, gefolgt von ungesüß- tem Früchte- oder Kräutertee, und dann an dritter Stelle kommt verdünnter Saft. Instant-Tees sind nicht geeignet, da ihnen meist Zucker zugesetzt ist“, so Prof. Nentwich.

weder aromatisierte Milch noch Milch auf pflanzlicher Basis oder gesüßte Getränke erhalten. „Das sieht der BVKJ ebenso, denn Getränke mit Zuckerzusatz tragen zu vielen extra Kalorien bei, ohne zu sättigen, und fördern Karies. Vielen pflanzlichen Milchalter- nativen fehlen zudem wichtige Nährstoffe, die die Kuhmilch besitzt“, so Prof. Dr. Hans-Jürgen Nentwich vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Babys bis zu einem halben Jahr benötigen nur Muttermilch oder Säuglingsnahrung, um ausrei- chend Flüssigkeit zu erhalten. „Auch wenn Mütter beim Stillen nicht wissen, wie viel Milch ihr Kind trinkt, ist beim Stillen meist Nachfrage und Angebot bestens aufeinander abgestimmt. (…) Ab einem halben Jahr können Kinder zusätzlich ein paar Schlucke Was-

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Die amerikanische Gesellschaft für Kinder- und Jugendärzte (AAP) und weitere Experten ha- ben Empfehlungen zur gesunden Getränkeauswahl für Kleinkinder herausgegeben. Alle Kinder unter fünf Jahren sollten demnach

Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de

Risikofaktoren lassen Schlaganfallrisiko um das 20-Fache steigen

Laut der Deutschen Schlaganfall-Hilfe erleiden in Deutschland etwa 270.000 Menschen pro Jahr einen Schlaganfall. 83 % aller Schlaganfälle sind ischämischer Natur: Es kommt zu einem Verschluss oder einer Verengung eines hirnversorgenden Blut- gefäßes. Laut einer aktuellen Studie hat sich allein die Anzahl dieser Schlaganfälle zwischen 2010 und 2016 in Deutschland um 10,2 % erhöht. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen Bewe- gungsmangel, Übergewicht, Bluthochdruck, erhöh- te Cholesterinwerte, Diabetes mellitus, Rauchen, Alkohol, Herzerkrankungen, ein hoher Taille-Hüft- Quotient, psychischer Stress und Depressionen. Diabetes mellitus und Rauchen erhöhen das Risiko jeweils um den Faktor 2–3, Bluthochdruck um den

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Faktor 6–8 und die absolute Arrhythmie bei Vor- hofflimmern um das 5-Fache. Wenn daneben noch eine Koronare Herzerkrankung oder eine Herzin- suffizienz besteht, erhöht sich das Risiko zusätzlich um den Faktor 2–3. Wer unbehandelt zu hohe Blutdruckwerte und eine spezielle Herzrhythmusstö- rung, eine absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern, hat, setzt sich einem bis zu 20-fach erhöhten Schlaganfallrisiko aus. Quelle: www.dgn.org

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Valeo – stark und gesund • 1/2 020

Aktuell

Zahnvorsorge lohnt sich

Plastikgeschirr kann Schadstoffe abgeben Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt davor, dass Bestandteile von Kunststoff-Küchenu- tensilien aus Polyamid (PA) wie Kochlöffel, Pfannen- wender, Boxen oder Schneebesen in Lebensmittel übergehen können. Für die Verbindungen PA 6 und PA 6,6 stellten die Experten in hohen Dosen schädliche Effekte in der Leber und Schilddrüse fest. Verbrauchern empfehlen sie daher, bei der Verwendung von PA- Küchenhelfern den Kontakt zwischen Kunststoff und Lebensmitteln insbesondere bei Temperaturen über 70 °C so kurz wie möglich zu halten. Alternativ gibt es Küchenhelfer aus Edelstahl, Glas, Keramik und Holz. Glas und Keramik sind zudem sehr hitzebeständig und daher eine gute Alternative, um zum Beispiel Speisen in der Mikro- welle zu erwärmen. Edelstahl ist ebenso wie Glas als Vorratsbehältnis auch zum längeren Aufbewah- ren von Lebensmitteln gut geeignet. Aus Holz gibt es beispielsweise Kochlöffel, Pfannenwender und Schneidebretter. Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de © Coprid - stock.adobe.com © ALDECAstudio - stock.adobe.com

Regelmäßige, jährliche Vorsorgeuntersuchun- gen beim Zahnarzt lohnen sich nicht nur für die Zahngesundheit. Auch finanziell bringt dies für gesetzlich Versicherte deutliche Vorteile. Denn je regelmäßiger die Teilnahme an der Vorsorge, desto höher der Festzuschuss für Zahnersatz wie Kronen oder Brücken. Der allgemeine Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkassen liegt bei 50 % der festgeleg- ten Beträge für die jeweilige Regelversorgung. Dieser Zuschuss erhöht sich um 20 %, wenn während der letzten fünf Jahre vor Beginn der Behandlung die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt regelmäßig in Anspruch genom- men wurde. Können die Vorsorgeuntersuchun- gen für die letzten zehn Jahre lückenlos im Bo- nusheft (beim Zahnarzt erhältlich) nachgewiesen werden, kommen weitere 10 % hinzu. In diesem

Fall beträgt die Selbstbetei- ligung an den Kosten der

Regelversorgung nur noch 35 %. Quelle: www.prodente.de

Ein Fünftel der Arbeitnehmer digital gestresst

einem der Belastungsfak- toren stark bis sehr stark ausgesetzt ist, sondern auch, dass fast jeder Fünfte aufgrund eines Belastungs- faktors sehr starken digitalen Stress wahrnimmt. Als stres- sig werden auch Unterbrechungen und Ablenkung durch digitale Me- dien empfunden. Außerdem fühlen sich viele Menschen mittlerweile als „gläserne Person“, weil sie ihre Privatsphäre durch die berufliche Nutzung digitaler Technologien und Medien in Gefahr sehen. „Erwerbstätige mit starkem digi- talem Stress berichten häufiger,

Wie hoch ist der digitale Stress in Deutschland, was beeinflusst ihn und wer ist besonders gefährdet? Das erfragten Bayreuther Wis- senschaftler im Auftrag des Bun- desforschungsministeriums unter 5.000 Arbeitnehmern. Sie identi- fizierten dabei zwölf verschiedene Belastungsfaktoren. Dazu gehören beispielsweise der gefühlte Zwang zur Omnipräsenz, das Gefühl der ständigen Erreichbarkeit und eine erwartete kürzere Reaktionszeit durch das Auflösen der Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Bemerkenswert ist nicht nur, dass jeder dritte Befragte mindestens

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dass sie Probleme haben, von der Arbeit abzuschalten. Sie denken öfter daran, die Arbeitsstelle oder den Beruf zu wechseln, und zeigen eine schlechtere Leistung“, so Prof. Dr. Torsten Kühlmann, Inha- ber des Lehrstuhls für Personal- wesen und Führungslehre an der Universität Bayreuth. Quelle: www.uni-bayreuth.de

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Neu- eröffnung Siegener Gesundheits- zentrum

Extras

Starker Partner für die Rückengesundheit

Wir unterstützen Sie Die BKK Achenbach Buschhütten unterstützt Sie auf dem Weg gegen den Rückenschmerz und bezuschusst Ihr dreimonatiges Aufbaupro- gramm. Fragen zu Ihrem Zuschuss beantworten wir telefonisch unter Freecall 0800/2552200 oder per Mail unter service@bkk-achenbach.de. Auf Basis einer 90-minütigen Eingangsanalyse wird die Therapie individuell auf Sie zugeschnitten. Anschließend folgt, i. d. R. über drei Monate, die Trainingstherapie mit zwei Therapieeinheiten wöchentlich an speziellen Gerätesystemen. Funkti- onsgymnastik sowie Entlastungs- und Entspannungs- übungen ergänzen die Behandlung. Das weiterfüh- rende Programm dauert i. d. R. sechs Monate. Empfohlen wird dazu eine Therapieeinheit alle 5–10 Tage. Sie erhalten damit den erreichten Muskelauf- bau und reduzieren so die Schmerzen nachhaltig. Die FPZ-Therapie ist die richtige Therapie für Sie, wenn … • … es im Nacken oder Rücken zieht, drückt, sticht oder anderweitig schmerzt • … die Schmerzen immer wiederkehren oder drohen chronisch zu werden. Das kann bereits ab sechs Wochen der Fall sein. Schritt für Schritt an Ihrer Seite: So funktioniert die FPZ-Therapie Wir sind deutschlandweit in Ihrer Nähe. So können Sie teilnehmen. 1. Vereinbaren Sie einen Termin für eine ärztliche Untersuchung bei einem FPZ-Vertragsarzt und bringen Sie den Leitfaden für Mediziner mit. Alle FPZ-Partnerpraxen finden Sie unter www.fpz.de/der-service/arztsuche. 2. Vereinbaren Sie nach ärztlicher Verordnung der FPZ-Therapie einen Termin zur Eingangsanalyse mit dem nächstgelegenen FPZ-Therapiezentrum unter www.fpz.de/#finder. Weitere Fragen zur FPZ-Therapie beantwortet die FPZ-Hotline unter 0221/99 53 09 93 (montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr).

Nach dem Umzug in neue Räume öffnete das Siegener Gesundheitszentrum (SGZ) am 16. November 2019 erneut seine Türen. Schwer- punkt der Arbeit: Behandlung und Prävention von Rückenschmerzen, insbesondere das bewährte FPZ-Konzept. Als Stargast und Redner konnte der dreimalige Zehnkampfweltmeister Jürgen Hingsen gewonnen werden. Er ist seit 2017 als Botschaf- ter für das Rückenprogramm unterwegs. Die FPZ-Therapie ist eine analyse- und gerätege- stützte Therapie für Patienten mit chronischen oder wiederkehrenden Rücken- und/oder Nacken- schmerzen. Eine ärztliche Untersuchung stellt sicher, dass die Therapie aus medizinischer Sicht für den Patienten geeignet ist. Bringen Sie zum Arzttermin einfach den Leitfaden für Mediziner mit, den Sie unter www.fpz.de/der-service/downloads herunterladen können. Aktiv für einen starken Rücken: Wolfgang Höfner (Inhaber des SGZ), Eva-Maria Müller (Vorständin der BKK Achenbach Buschhütten), Sina Saidi (BKK Achenbach Buschhütten), Zehnkampflegende Jürgen Hingsen und Michael Sauerwald (BKK Achenbach Buschhütten). In drei Monaten spürbar weniger Rückenschmerzen Jeder Rückenschmerzpatient wird während der gesamten Therapie durch zertifizierte Therapeuten durchgehend persönlich betreut. Bei 93,5 % der Teilnehmer verbessern sich die Rücken- und Nackenschmerzen nach dem dreimonatigen Aufbauprogramm. Jeder Zweite erlangt völlige Beschwerdefreiheit.

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Valeo – stark und gesund • 1/2 020

Gesundheit

Früherkennung Gebärmutterhalskrebs: Jetzt HPV-Test ab 35 Jahren

Jährlich erkranken in Deutschland rund 4.500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, etwa 1.500 sterben daran. Während die Behandlungschancen im symptomati- schen Stadium bereits schlecht stehen, hat die Erkran- kung früh erkannt eine gute Prognose. Aus diesem Grund bietet die BKK Achenbach Buschhütten ihren Versicherten die Möglichkeit der Früherkennung.

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O hne Früherkennung erkran- ken im Lauf ihres Lebens 30 von 1.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, mit dieser Maßnahme weniger als eine. Alle bei der BKK Achenbach Busch- hütten versicherten Frauen ab 20 Jahren haben in Deutschland daher Anspruch auf regelmäßige, kostenfreie und freiwillige Unter- suchungen zur Gebärmutterhals- krebs-Früherkennung beim Frau- enarzt, einschließlich Beratung. Diese sollen auch Krebsvorstufen auffinden. Wie funktioniert die Früher- kennungsuntersuchung? Frauen zwischen 20 und 34 Jahren können jährlich einen sogenannten Pap-Abstrich (zytologische Untersuchung) auf Zellveränderungen in Anspruch nehmen. Frauen ab 35 Jahren müssen zukünftig statt jedes Jahr nur noch alle drei Jahre die Früherkennung in Form einer Kombinationsuntersuchung aus Pap-Abstrich und HPV-Test wahrnehmen. Bei beiden Tests wird ein Abstrich vom Gebärmut- terhals entnommen, der wenige Sekunden dauert und meist schmerzfrei ist.

HPV-Infektion häufigste Ursache Meist wird Gebärmutterhalskrebs durch eine chronische Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) verursacht, die meist bei unge- schützten sexuellen Kontakten bzw. Schleimhautkontakten über- tragen werden. Die meisten Men- schen infizieren sich unbemerkt im Laufe ihres Lebens. Manchmal setzen sich jedoch bestimmte Typen der Warzenviren in der Schleimhaut fest. Dann kann sich langsam – meist zwischen 40 und 70 Jahren – ein Tumor entwickeln. HPV-Impfung Auch die kostenlose HPV-Impfung senkt das Risiko von Gebärmut- terhalskrebs. Sie schützt vor den häufigsten HP-Viren, wird allen Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren angeboten und besteht aus zwei Spritzen im Abstand von mindestens fünf Monaten, alternativ drei Spritzen. Zellveränderungen im Fokus Das Testergebnis liegt der Praxis in der Regel innerhalb einer Woche vor und ist meist unauf- fällig. Auch hinter den meisten auffälligen Ergebnissen stecken harmlose Veränderungen. Bei ge-

ringen Zellveränderungen wird der Abstrich nach ein paar Monaten wiederholt, oder es wird altersab- hängig ein HPV-Test durchgeführt. Bei stärkeren Veränderungen kann die Schleimhaut am Muttermund optisch auf Gewebeveränderungen untersucht (Kolposkopie) und auch eine kleine Gewebeprobe entnom- men werden (Biopsie). Eine hochgradige Zellverände- rung sollte operativ entfernt wer- den (Konisation). Dabei wird ein etwa kirschkerngroßes, kegelför- miges Stück von Muttermund und Gebärmutterhals entnommen. Wichtig: Frauen sollten sich bei ungewöhnlichen Blutungen oder ungewöhnlichem Ausfluss immer an ihren Frauenarzt wenden. Wir erinnern Sie Um Sie zu unterstützen, erinnern wir unsere versicherten Frauen im Alter von 20–65 alle fünf Jah- re an die Möglichkeit der Gebär- mutterhalskrebs-Früherkennung. Dies erfolgt unabhängig davon, ob Sie bereits Früherkennungs- untersuchungen wahrgenommen haben oder nicht teilnehmen möchten. Wenn Sie keine weite- ren Einladungen wünschen, teilen Sie uns dies einfach mit.

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Extras

Bonusprogramm: Vorsorgeprämie sichern!

Wer für gesundheitsbewusstes Verhalten mit einem Bonus belohnt werden möchte, ist bei uns genau richtig. Mit einfachen Maßnahmen können Sie so jedes Jahr zwischen 75 und 100 € Vorsorgeprämie erhalten.

Und das Beste: Wir schenken Ihnen die Punkte für Maßnahmen, an denen Sie nicht teilnehmen können (z. B. Check-up 35 für Versicherte, die jünger sind als 35 Jahre) einfach. Dieses Angebot können Mit- glieder und mitversicherte Ehegatten in Anspruch nehmen!

Bonusheft 2020 für Erwachsene Datenschutz – Ihr gutes Recht Die BKK Achenbach Buschhütten erhebt, verarbeitet und speichert Ihre Daten zur Er- füllung der gesetzlichen Aufgaben. Gemäß der EU–Datenschutzgrundverordnung und der Sozialgesetzbücher (SGB) I, IV, V, X und XI haben Sie Rechte bezüglich der Ein- willigung in die Erhebung, der Auskunft zu gespeicherten Daten, des Widerspruchs der Speicherung, der Berichtigung, der Löschung, den Anspruch auf Information, weitere Rechte sowie Mitwirkungspflichten. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.bkk-achenbach.de/datenschutz.html, telefonisch unter 02732-7670, per Faxabruf unter02732-74424,per Email unter datenschutz@bkk-achenbach.de.Gerne sendenwir Ihnen diese Unterlagen auch per Post. Hinweise zum Datenschutz Die in diesem Bonusheft erhobenen personenbezogenenDaten benötigenwir zur Fest- stellung des Bonusanspruchs sowie dessen Auszahlung. Die Daten werden erhoben aufgrund gesetzlicher Bestimmungen (§ 284 Sozialgesetzbuch fünf – SGB V). Diese werden gemäß der gesetzlichen Bestimmungen zum Sozialdatenschutz gespeichert und genutzt. Nach Ende Ihrer Mitgliedschaft erfolgt eine Löschung bzw. Vernichtung der Daten im Rahmen der gesetzlichen Regelungen nach Ablauf der Aufbewahrungs- fristen. Für jede darüber hinausgehende Erhebung, Speicherung und Nutzung personenbezo- gener Daten und zusätzlicher Informationen bedarf es Ihrer persönlichen Einwilligung. Eine solche Einwilligung können Sie uns im folgendenAbschnitt freiwillig undwiderruf- lich rteilen. FreiwilligeAngaben sind in diesem Formularmit einem* gekennzeichnet. Einwilligung in die Datennutzung zu weiteren Zwecken Sind Sie mit den Folgenden Nutzungszwecken einverstanden, kreuzen Sie diese bitte entsprechend an.Wollen Sie keine Einwilligung erteilen, lassen Sie die Felder bitte frei. *Ichwillige ein, dassmir die BKKAchenbach Buschhüttenmich zum Zwecke derWer- bung kontaktiert: postalisch elektronisch telefonisch *Ich willige ein, dassmir die BKK Achenbach Buschhütten ihre Versichertenzeit- schrift zusendet. BIS ZU 100 EURO VORSORGEPRÄMIE! MACHEN SIE MIT! O Ä

Datenschutz – Ihr gutes Recht Die BKK Achenbach Buschhütten erhebt, verarbeitet und speichert Ihre Daten zur Er- füllung der gesetzlichen Aufgaben. Gemäß der EU–Datenschutzgrundverordnung und der Sozialgesetzbücher (SGB) I, IV, V, X und XI haben Sie Rechte bezüglich der Ein- willigung in die Erhebung, der Auskunft zu gespeicherten Daten, des Widerspruchs der Speicherung, der Berichtigung, der Löschung, den Anspruch auf Information, weitere Rechte sowie Mitwirkungspflichten. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.bkk-achenbach.de/datenschutz.html, telefonisch unter 02732-7670, per Faxabruf unter02732-74424,per Email unter datenschutz@bkk-achenbach.de.Gerne sendenwir Ihnen diese Unterlagen auch per Post. Hinweise zum Datenschutz Die in diesem Bonusheft erhobenen personenbezogenenDaten benötigenwir zur Fest- stellung des Bonusanspruchs sowie dessen Auszahlung. Die Daten werden erhoben aufgrund gesetzlicher Bestimmungen (§ 284 Sozialgesetzbuch fünf – SGB V). Diese werden gemäß der gesetzlichen Bestimmungen zum Sozialdatenschutz gespeichert und genutzt. Nach Ende Ihrer Mitgliedschaft erfolgt eine Löschung bzw. Vernichtung der Daten im Rahmen der gesetzlichen Regelungen nach Ablauf der Aufbewahrungs- fristen. Für jede darüber hinausgehende Erhebung, Speicherung und Nutzung personenbezo- gener Daten und zusätzlicher Informationen bedarf es Ihrer persönlichen Einwilligung. Eine solche Einwilligung können Sie uns im folgendenAbschnitt freiwillig undwiderruf- lich erteilen. FreiwilligeAngaben sind in diesem Formularmit einem* gekennzeichnet. Einwilligung in die Datennutzung zu weiteren Zwecken Sind Sie mit den Folgenden Nutzungszwecken einverstanden, kreuzen Sie diese bitte entsprechend an.Wollen Sie keine Einwilligung erteilen, lassen Sie die Felder bitte frei. *Ichwillige ein, dassmir die BKKAchenbach Buschhüttenmich zum Zwecke derWer- bung kontaktiert: postalisch elektronisch telefonisch *Ich willige ein, dassmir die BKK Achenbach Buschhütten ihre Versichertenzeit- schrift zusendet. Die BKK Achenbach Buschhütten bietet ihren versicherten Kindern und Jugendlichen ein separates Bo usprogramm an. So können neben den Eltern auch die Kinder in den Genuss eines Bonus komm ,wenn sie sich gesundh itsbewusst verhalten. Die Teinnahmevoraussetzung: Sie müssen unter 18 Jahr alt sein. BONUS 2020 NICHT VERGESSEN: DAS BONUSHEFT BIS 31.03.2021 AUSGEFÜLLT ZURÜCKSENDEN! Werben lohnt sich! Sichern Sie sich Ihre Prämie von25Euro für ein neuesMitglied.

BONUS 2020

Bonusheft 2020 für Kinder und Jugendliche

Die Voraussetzungen im Überblick: Wenn Sie alle Pflichtvoraussetzungen und vierWahlvoraussetzungen er- füllen, erhalten Sie 75 Euro. Werden alle Wahlvoraussetzungenerfüllt, beträgt Ihr Bonus 100 Euro. SpätesterAbgabezeitpunkt: 31.03.2021. Pflichtvoraussetzungen: - Gesundheitsuntersuchung ab 35 Jahren jedes dritte Jahr - Krebsvorsorge (Frauen ab 20 Jahren und Männer ab 45 Jahren) jedes Jahr - Zahnvorsorge (bis 18 Jahre zweimal jährlich, ab 18 Jahren einmal jährlich) Wahlvoraussetzungen: - Primärprävention (Krankenkassenkurs,WellAktiv oderAktivwoche) - vollständiger Impfschutz - regelmäßiger Sport (z.B.Verein,Betriebssport, Fitnessstudio, Laufgruppen usw.) - Nichtraucher (seit mindestens 6 Monaten) - Normalgewicht

BIS ZU 70 EURO VORSORGEPRÄMIE!

MACHEN SIE MIT!

Rechte des Betroffenen: Auskunft,Berichtigung, Löschung und Sperrung, Widerspruchsrecht Sie sind gemäߧ34BDSG jederzeit berechtigt,gegenüber derBKKAchenbachBusch- hütten um umfangreiche Auskunftserteilung zu den zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu ersuchen. Gemäß § 35 BDSG können Sie jederzeit gegenüber der BKK Achenbach Buschhütten die Berichtigung, Löschung und Sperrung einzelner personenbezogener Daten ver- langen. Sie können darüber hinaus jederzeit ohne Angabe von Gründen von Ihrem Wider- spruchsrechtGebrauchmachen und die erteilte EinwilligungserklärungmitWirkung für die Zukunft abändern oder gänzlichwiderrufen. Sie können denWiderruf entweder postalisch,per E-Mail oder per Fax an denVertrags- partner übermitteln. Es entstehen Ihnen dabei keine anderen Kosten als die Portokosten bzw. die Übermitt- lungskosten nach den bestehenden Basistarifen. BKKAchenbachBuschhütten Siegener Straße 152 57223 Kreuztal Tel.:02732/767-0 Freecall:0800/2552200 s rvice@bkk-achenbach.de www.bkk-achenbach.de

NICHT VERGESSEN: DAS BONUSHEFT BIS 31.03.2021 AUSGEFÜLLT ZURÜCKSENDEN!

EMPFEHLEN SIE UNS WEITER

Rechte des Betroffenen: Auskunft,Berichtigung, Löschung und Sperrung, Widerspruchsrecht Sie sind gemäߧ34BDSG jederzeit berechtigt,gegenüber derBKKAchenbachBusch- hütten um umfangreiche Auskunftserteilung zu den zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu ersuchen. Gemäß § 35 BDSG können Sie jederzeit gegenüber der BKK Achenbach Buschhütten die Berichtigung, Löschung und Sperrung einzelner personenbezogener Daten ver- langen. Sie können darüber hinaus jederzeit ohne Angabe von Gründen von Ihrem Wider- spruchsrechtGebrauchmachen und die erteilte EinwilligungserklärungmitWirkung für die Zukunft abändern oder gänzlichwiderrufen. Sie können denWiderruf entweder postalisch,per E-Mail oder per Fax an denVertrags- partner übermitteln. Es entstehen Ihnen dabei keine anderen Kosten als die Portokosten bzw. die Übermitt- lungskosten nach den bestehenden Basistarifen.

BKKAchenbachBuschhütten Siegener Straße 152 57223 Kreuztal Tel.:02732/767-0 Freecall:0800/2552200 service@bkk-achenbach.de www.bkk-achenbach.de

Bestellen Sie gleich Ihr persönliches Bonusheft unter www.bkk-achenbach.de/ bonusprogramm.html, Tel. 02732/767-0 oder service@bkk-achen- bach.de

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Valeo – stark und gesund • 1/2 020

Extras

Bonus für Erwachsene

Pflichtvoraussetzungen* Wahlvoraussetzungen (mindestens 4 von 5 zu erfüllen) Gesundheits-Check-up alle drei Jahre ab 35 Jahren Vollständiger Impfstatus (Impfausweis)

Regelmäßiger Sport, z. B. Deutsches Sportab- zeichen, Sportwettkampf, qualitätsgesichertes Fitnessstudio, Sport im Verein oder Betrieb Nichtrauchen seit mindestens 6 Monaten

Eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung pro Jahr für Frauen ab 20 Jahren (gynäkologisch) und für Männer ab 45 Jahren (urologisch) Erweiterte Krebsfrüherkennungsuntersuchung (Darmkrebsvorsorge) ab dem 51. Lebensjahr für Männer und ab dem 56. Lebensjahr für Frauen (einmal in einem Zeitraum von 10 Jahren) Jährliche zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung (Nachweis im Bonusheft vom Zahnarzt)

Jährliche Teilnahme an unseren Vorsorgeangeboten Well Aktiv oder Aktivwoche oder einem anerkannten Präventionskurs aus den Bereichen Bewegung, Ent- spannung, Ernährung oder Genuss- und Suchtmittel Body-Mass-Index (BMI = Körpergewicht in kg:Größe in m zum Quadrat) altersentsprechend im Normbereich Höhe der Vorsorgeprämie errechnen Die vollen 100 € Vorsorgeprämie erhalten Sie, wenn Sie alle neun Kriterien erfüllen (Pflichtvoraus- setzungen und alle Wahlvoraussetzungen). 75 € Vorsorgeprämie erhalten Sie, wenn Sie zu den Pflichtvoraussetzungen mindestens 4 der 5 Wahlvo- raussetzungen erfüllen.

*Wenn Sie nicht der angegebenen Altersgruppe angehören, gelten die jeweiligen Voraussetzungen automatisch als erfüllt.

Teilnahmezeitraum Der Teilnahmezeitraum beträgt jeweils ein Kalender- jahr (01.01. bis 31.12.). Bonus erhalten Der Bonus für gesundheitsbewusstes Verhalten (Vorsorgeprämie) muss bis zum 31.03. des Jahres für das Vorjahr beantragt werden.

Bonus für Kinder

Maßnahmen

Bonus in €

Kindervorsorgeuntersuchung

10 € je Vorsorgeuntersuchung im Kalenderjahr 10 € je Vorsorgeuntersuchung im Kalenderjahr

Zahnvorsorge (Individualprophylaxe)

Fissurenversiegelung der Molaren (Backenzähne)

10 € je Kalenderjahr

Schutzimpfung

5 € je durchgeführter Impfung im Kalenderjahr. Kombiimpfungen gelten als eine Impfung.

Mitgliedschaft im Sportverein Gesundes Körpergewicht (BMI) Schwimm- oder Sportabzeichen

10 € je Kalenderjahr 10 € je Kalenderjahr 15 € je Kalenderjahr

Bonus erhalten Der Bonus für gesundheitsbewusstes Verhalten (Vorsorgeprämie) muss bis zum 31.03. des Jahres für das Vorjahr beantragt werden. Höhe der Vorsorgeprämie errechnen Es gibt keine Mindestanforderungen. Jede im Teil- nahmezeitraum durchgeführte und nachgewiesene Maßnahme wird, wie oben dargestellt, mit einem festen Euro-Betrag belohnt. Die maximale Jahres- prämie beträgt 70 €. Bitte beachten Sie, dass eine Person jeweils nur an einem Bonusprogramm teilnehmen kann.

Unseren versicherten Kindern und Jugendlichen bieten wir ein separates Bonusprogramm an. So können neben den Eltern auch die Kinder in den Genuss eines Bonus kommen, wenn sie sich ge- sundheitsbewusst verhalten.

Teilnahmevoraussetzung Alter unter 18 Jahren.

Teilnahmezeitraum Der Teilnahmezeitraum beträgt jeweils ein Kalender- jahr (01.01. bis 31.12.).

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Gesundheit

Krank durch Tabakrauch Jeder Vierte raucht weiter

Warnhinweise, Tabakverteuerung und Rauchverbote sollen vor der häufigsten vermeidbaren Todesursa- che, schützen – dem Rauchen. Millionen sind seither zu Nichtrauchern geworden, doch jeder Vierte inhaliert weiterhin Tabakqualm. Den meisten ist das Ausmaß der Schäden dabei nicht bewusst. M usste man noch vor 15 Jahren inmitten von Tabakqualm auf den Zug dem Euphoriehormon Dopamin, wenn wir ihnen nachgeben.

Jeder Raucher leidet unter Sauerstoffmangel Meist werden Tabakrisiken nur allgemein benannt („Raucher sterben früher“), doch sind es die konkreten Auswirkungen, die Schicksale prägen: Im Tabakrauch konnte man über 4.000 giftige Substanzen nachweisen, davon einige stark krebserregend. Weil das im Rauch enthaltene Kohlenmonoxid an den roten Blut- körperchen die Bindungsstellen für Sauerstoff besetzt, leiden Rau- cher unter mehr oder weniger starkem Sauerstoffmangel, der sich insbesondere bei intensiver Bewegung durch Atemlosigkeit und Herzklopfen bemerkbar macht. Teer verklebt die härchen- besetzte Lungenschleimhaut und greift Magen und Speiseröhre an, Nikotin macht Blutgefäße eng und brüchig und erzeugt künstlichen Stress. Hierdurch erklären sich auch die typischen frühen Rau- cherbeschwerden: • verschleimter Husten, häufige Erkältungen • Atemnot und Herzklopfen bei körperlicher Anstrengung

warten, sein Mittagessen mit Nikotingeschmack einnehmen und regelmäßig rauchgeschwän- gerte Kleidung wechseln, so ist der blaue Dunst heute aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens verschwunden. Rauchen vor der Kamera ist ebenso out wie am Arbeitsplatz oder auf Familienfeiern. Doch jeder Vierte inhaliert weiterhin Tabakrauch. Denn Risi- kobewusstsein orientiert sich vor allem an kurzfristiger Bedrohung: So fürchten sich die meisten Menschen vor Gewalttaten oder Unfällen wesentlich mehr als vor einer Raucherkrankheit, obwohl letztere über hundert Mal wahr- scheinlicher und ebenso tödlich eintreten wird. probleme wie gelbe Zähne und Finger, Schwitzen, Husten, Herz- schmerzen oder Atemlosigkeit bleiben zunächst eher unauffällig, um sich erst nach Jahren unüber- sehbar zu zeigen. Doch dann ist Rauchen meist zur Sucht gewor- den. Denn im Gehirn wird es wie Hunger oder Durst eingestuft: Diese schalten sich in unseren Willen ein und belohnen uns mit „Risiken? Ich spüre nichts!“ Das Tückische: Typische Raucher-

• kalte Hände und Füße • gelbe Zähne und Finger

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• starkes Schwitzen • Erektionsstörungen

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Valeo – stark und gesund • 1/2 020

Gesundheit

• unreine Haut, schlechte Wundheilung • Herz- und Beinschmerzen • Magenschmerzen und -entzündung • Verlust des Riechens.

Wenn Sie Nichtraucher sind, bleiben Sie es in jedem Fall und versuchen Sie auch andere dazu zu bewegen. Tun Sie dies ohne Werturteile, denn es geht nicht um Fehlverhalten, sondern darum, Menschen – und deren Angehörige – vor schwe- ren Krankheiten und einem vorzeitigen Tod zu bewahren. Wichtige Tipps für den Ausstieg Wenn Sie selbst Raucher/in sind, müssen Sie sich aus freien Stücken dafür oder dagegen entschei- den. Dies kann Ihnen niemand abnehmen. Denken Sie auch daran, dass Sie erst nach einem Jahr völ- ligem Tabakverzicht Nichtraucher/in sind und erst nach zwei Jahren den Entwöhnungsprozess hinter sich haben. Mit dem Ausstieg aus dem Rauchen schließen Sie also einen „Zwei-Jahres-Vertrag“ mit sich selbst und Ihren Angehörigen ab. Tipps für die Entwöhnung: • Notieren Sie sich Ihre Gründe zu rauchen und damit aufzuhören. • Gute Vorsätze (z. B. zum Jahreswechsel oder Geburtstag) dienen meist nur als Ausrede, weiter- zurauchen. Nehmen Sie sich den Ausstieg daher nicht vor, sondern hören Sie sofort auf. Vernich- ten Sie dazu alle Zigaretten und Zubehör. • Lassen Sie sich von anderen Menschen (Familie, Freunde, Arzt) unterstützen. • Manche Raucher können mühelos aussteigen. In den meisten Fällen liegen jedoch Hürden vor Ihnen. Stellen Sie sich für alle Fälle auf Momente quälenden Verlangens und depressiver Stimmun- gen ein. Wählen Sie sich für diese eine wirksame „Ablenkung“, z. B. Laufen oder Schwimmen gehen, 0,5 l Wasser/Kräutertee trinken oder jemanden besuchen. • Vermeiden Sie Langeweile und suchen Sie sich für die nächsten Monate Ausgleichstätigkeiten, insbesondere intensiven Sport, aber auch Musik mit Nichtrauchern. • Meiden Sie Orte, an denen geraucht wird. • Essen Sie bewusst fettarm mit viel frischer Kost und „schüsselweise“ Salaten, da Ihr Appetit stei- gen wird. • Nikotinpflaster (Apotheke), Entwöhnungskurse und Nicht-

Nach vielen Raucherjahren entwickeln sich meist schwere Erkrankungen: Durch Vernarbungen kön- nen sich die chronisch verengten und entzündeten Bronchien nicht mehr erweitern (chronisch obstruk- tive Bronchitis), der verschleimte Husten nimmt an Tiefe und Intensität zu, die Atemleistung lässt nach, die Lunge wird überbläht und zunehmend zerstört (Lungenemphysem). Die durch das Nikotin eben- falls verengten und entzündeten Herzkranzgefäße können das Herz immer schlechter mit Sauerstoff versorgen, Herzinfarkt ist die häufige Folge. Das- selbe gilt für alle weiteren Arterien des Körpers, was besonders die Beine zunehmend von der Sauerstoffversorgung abschneidet: Trotz moderner Gefäßchirurgie steht daher der Beinverlust – das Raucherbein – weit oben auf der Liste der Raucher- krankheiten. Zu jedem Zeitpunkt – mit den Raucher- jahren zunehmend – können sich Lungen-, Speise- röhren-, Magen-, oder Kehlkopfkrebs entwickeln. Alle Risiken gelten in kleinerem Maßstab bereits ab der ersten Zigarette sowie für das Passivrauchen. Fakten und Zahlen für Deutschland • 27 % der Bevölkerung rauchen, Tendenz fallend. • Männer (31 %) rauchen mehr und häufiger als Frauen (26 %) • Mit steigenden Einkommen, Bildung und Le- bensjahren nimmt der Raucheranteil ab. • Mehr als 100.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich durch das Rauchen. • 98 % der Herzinfarktopfer unter 40 sind Raucher. • 85 % der Lungenkrebspatienten sind Raucher. • Raucher leben im Schnitt 6–10 Jahre kürzer als andere Menschen. • Wer über 20 Jahre täglich 20 Zigaretten raucht, gibt dafür rund 34.000 € aus und wird zu 25 % daran sterben. • Weder „Light-Zigaretten“, noch „besonders reiner“ Tabak, (Wasser-)Pfeifen oder bestimm- te Rauchtechniken ändern das Sterberisiko. • Mit der Zahl der Zigaretten steigt die Sterbe- rate – hohes Risiko ab 5 Zigaretten täglich, sehr hohes Risiko ab 20 Zigaretten. • Auch E-Zigaretten verursachen Lungen- und Herz-Kreislauf-Krankheiten und erschweren zudem den Tabakausstieg.

raucherseiten im Internet (z. B. www.rauchfrei.de) können Ihnen v. a. in den ersten Wochen we- sentlich beim Ausstieg helfen. Begreifen Sie Nichtrau- chen als Gewinn und Teil Ihrer „Manpower“, dann haben Sie gute Chancen, Nichtraucher/in zu werden oder zu bleiben.

Tipp: Die BKK Achenbach Buschhütten übernimmt die Kosten von zertifizierten Raucherentwöhnungskursen zu 80 %, bis zu 200 € im Kalenderjahr.

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Fitness

Rope Skipping – Seilspringen mit Speed

Fotos: © JustLife - stock.adobe.com

S ie finden Seilspringen eigent- lich nicht schlecht, kamen aber seit Jahren oder Jahrzehnten nicht mehr dazu? Dann ist es Zeit für die moderne Form namens Rope Skipping. Es entstand in den 1960er-Jahren in den USA, wo es nicht nur als Kraft-Ausdauer-Training im Leis- tungssport, sondern bis heute auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankun- gen erfolgreich eingesetzt wird. Später wurde die Disziplin auch in Deutschland als Gesundheits- und Freizeitsport entdeckt. Die Seile bestehen je nach Ver- wendungszweck aus verknüpfter Kunstfaser (Speed Rope) oder sind zusätzlich kunststoffumman- telt, z. B. mit aufgereihten Hülsen (Gliederseil). Für besondere Zwe- cke (z. B. viele Springer) werden auch langsamere Stoffseile oder sehr schnelle Drahtseile (Ultra Speed Rope) verwendet. Die Hohl- griffe erlauben dabei ein freies Drehen. Zum Einstieg bietet sich ein Speed Rope mit kurzen Griffen an. Fortgeschrittene können Langgriffseile verwenden. Mit Speed Ropes flott von der Hand

Powersport: Körperspannung, Ausdauer, Reaktion Immer das Seil im Auge, dyna- misch und schnell agieren, und dies mit bis zu 200 Sprüngen pro Minute: Kein Wunder, dass dabei Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Koordination und Teamwork geschult werden. Sie benötigen dazu lediglich ein Seil, griffige Sportschuhe, anliegende Kleidung und einen glatten Unter- grund. Kalorienverbrauch dreimal so hoch wie beim Joggen Variantenreiche Schrittfolgen und Sprungkombinationen machen Rope Skipping zum dynamischen Powersport. Kraft und Ausdauer werden dabei dreimal so intensiv trainiert wie beim Joggen. Daher eignet sich Rope Skipping ideal zum körperlichen Aufbau, aber auch zum Abnehmen. Weil dabei nicht nur Herz-Kreislauf-System und Beine, sondern auch Po-, Bauch-, Rücken-, Brust-, Schulter- und Arm- muskeln gestärkt werden, erfüllt es zugleich alle Kriterien eines gesun- den Ganzkörpersports. Lediglich bei Erkrankungen des Bewegungs- apparats ist es ungeeignet.

Gemeinsam springen als Königsdisziplin Für Einsteiger eignet sich das Einzelspringen. Dabei bieten sich neben dem beidbeinigen Springen (Easy Jump) später Tricks wie Laufschritt, grätschen und über- kreuzen der Beine, kreuzen der Arme und für Geübtere Mehrfach- durchschläge und Drehungen an. Bei mehreren Springern lassen sich Platzwechsel, Tanzfiguren, Schwinger-Springer-Wechsel und sogar Akrobatikübungen einbau- en. Beliebt ist auch der Double Dutch: Zwei Schwinger lassen zwei lange Seile (ca. 5,40 m) in Gegenrichtung rotieren, mit beliebig vielen Springern. Wem selbst das nicht reicht, der kann an Meisterschaften bis hin zum World Cup teilnehmen.

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Specials

Schönheits-OP, Tattoo, Piercing: Wer bezahlt die Folgen? Immer mehr Menschen denken über eine Schönheitsoperation nach. Auch Piercings und Tätowierungen haben Hochkonjunktur. Doch wenn das Ergebnis anders ausfällt als gewünscht oder Folgeerkrankungen auftreten, kann es für sie teuer werden.

D ie Vorstellung, einen zu besitzen, ist verlockend. Me- dienstars führen uns täglich vor, wie dieser offenbar aussehen soll- te und wie selbstbewusst, beliebt und zufrieden uns dies machen würde. Nun wissen Psychologen, dass die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper meist aus Selbst- wertproblemen entspringt und seine vermeintliche Verschönerung an diesen nichts ändert. möglichst makellosen oder raffiniert verzierten Körper Dennoch entschließen sich immer mehr Menschen zur chirurgischen Korrekturen z. B. an Nase, Lippen, Augen, Brust, Po oder Bauch. Auch Piercings und Tattoos liegen voll im Trend. Aber ob Na- senkorrektur, Brustvergrößerung oder Fettabsaugung: Kein Eingriff ist ohne Risiko. Hinzu kommen unter Umständen Komplikationen durch schlechte Beratung oder Billiganbieter. Was viele nicht wis- sen: An den daraus entstehenden Kosten haben die Krankenkassen die Betroffenen zu beteiligen! Etwa 30 Prozent müssen erneut zur OP Schon bei jungen Frauen sind die OPs begehrt. Ein Viertel aller Anfragen bei der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) kommt von 15- bis 25-Jährigen. Wie bereits mehrfach in den Medien berichtet Teuer für Betroffene: Folgebehandlungen

wurde, sind allein in Deutschland mehrere Tausende Frauen durch fehlerhafte Brustimplantate be- troffen. Der Hersteller hatte seine Kissen statt mit Spezialsilikon mit Industriesilikon befüllt. Bei Brustvergrößerungen dro- hen Entzündungen, chronische Schmerzen, verrutschte oder harte „Tennisball“-Brüste. Nach Expertenmeinung müssen sich drei von zehn Frauen innerhalb von drei Jahren auf eine erneute OP gefasst machen. Ähnliches gilt für Fettabsaugungen: Mögliche Folgen sind fest gewachsene Del- len, Thrombosen, Embolien und Kreislaufzusammenbrüche. Falsch gesetzte Botoxspritzen können zu Hängelidern oder verrutschten Augenbrauen führen, eine Lidkor- rektur zum gefürchteten, „Daisy- Duck“-Blick. Piercing und Tattoo: Hohes Infektionsrisiko Als Hauptrisiken von Piercings gelten bakterielle und virale Infektionen (bis hin zu Nekrosen), Blutungen, Ausrissen, Allergien, überschießender Narbenbildung (Keloide) und Fremdkörper- granulomen. Auch Tätowieren birgt eine hohe Infektionsgefahr, besonders wenn eine sorgfältige Reinigung und Pflege eines neuen Tattoos unterbleibt. Es können Ab- stoßungsreaktionen des Körpers auftreten. Besteht eine Über- sensitivität auf Farbbestandteile, kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen.

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Vor einer Schönheitsoperation, einem Piercing oder einer Täto- wierung ist es also wichtig, sich gut beraten zu lassen und sich auch über die möglichen ästheti- schen und wirtschaftlichen Konse- quenzen bei Komplikationen im Klaren zu sein. § 52 Absatz 2 SGB V: Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden Haben sich Versicherte eine Krankheit durch eine medizinisch nicht indizierte ästhetische Operation, eine Tätowierung oder ein Piercing zugezogen, hat die Kranken- kasse die Versicherten in angemessener Höhe an den Kosten zu beteiligen und das Krankengeld für die Dauer dieser Behandlung ganz oder teilweise zu versagen oder zurückzufordern.

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Ernährung

Curuba! Was ist das denn? Die Curuba ist eine hierzulande eher unbekannte Frucht. Das gelbe Obst wird auch Bananen-Passi- onsfrucht genannt, denn Form und Farbe erinnern entfernt an eine unreife Banane.

Ihr orangefarbenes Fruchtfleisch hat eine geleeartige Konsistenz und ist von vielen essbaren Samenkernen durchsetzt: Die reife Curuba verströmt einen angenehmen Duft und hat einen vollfruchtigen, säuerlich-aromati- schen Geschmack – ähnlich wie ein Apfel. Übrigens hat sie den höchsten Vitamin-C-Gehalt unter den Passionsfrüchten. Die gelbe Exotin ist mit der Maracuja verwandt und gehört zur Gattung der Passionsblumen (Passiflora), von denen 50 bis 60 Vertreter essbare Früchte hervorbringen. Die Heimat der Curuba liegt in den kolumbiani- schen Anden in Höhenlagen von 2.000 bis 3.000 Metern. Bota- nisch gesehen ist die Frucht eine Beere, länglich geformt und etwa 10 cm lang. Die Schale ist weich und fein behaart. Bei der Reifung verfärbt sie sich von Dunkelgrün

nach Hellgelb. Es gibt aber auch rötliche Früchte.

Für den puren Genuss wird die Curuba einfach der Länge nach halbiert und mit Kernen ausgelöf- felt: Die Schale ist ungenießbar. Das Fruchtfleisch lässt sich in Obstsalaten, Milchshakes, Jo- ghurt, Sorbets, Quarkspeisen und Pudding verwenden. Auch in der Marmelade schmeckt die Passi- onsfrucht hervorragend. Wer die Curuba zu Smoothies oder Saft verarbeiten möchte, sollte die Samen im Mixer vorsichtig vom Fruchtfleisch lösen und die Masse durch ein feines Sieb passieren. Für ein erfrischendes Salatdres- sing wird Curubasaft mit Senf, Olivenöl, einem Esslöffel körnigem Frischkäse sowie Zitronensaft verrührt und mit Zucker und Salz abgeschmeckt. Passionsfrüchte wie die Curuba werden ganzjährig angeboten. Wer sich dafür entscheidet, sollte voll ausgefärbte, makellose Früch- te mit einer sauberen Schale wäh- len. Zu kühl mag es die Curuba nicht. Bei Zimmertemperatur kön- nen grünliche Früchte hingegen noch etwas nachreifen, bis die Schale auf sanften Fingerdruck nachgibt. Passionsfrüchte ent- halten neben natürlichem Zucker reichlich Zitronensäure, Kalium, Phosphor, Eisen und die Vitamine B1, B2, Niacin, Provitamin A und Vitamin C. Quelle: Heike Kreutz, www.bzfe.de

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Gewinnrätsel

Gewinnen Sie einen Fahrrad- und Outdoor-Rucksack 20 l Mitmachen lohnt sich! Senden Sie Ihre Antwort bitte an: valeo@fkm-verlag.com. Viel Glück! Attraktive Preise – exklusiv für Mitglieder der BKK Achenbach Buschhütten

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Senden Sie bis 01.04.2020 (Einsendeschluss) die Lösung und Ihre Anschrift per Postkarte an: FKM VERLAG GMBH, BKK Achenbach Buschhütten, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe oder per E-Mail an: valeo@fkm-verlag.com . Mitarbeiter/innen der BKK Achenbach Buschhütten und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden durch Losverfahren der BKK ermittelt, innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt. Lösung aus 1/2019: VORSORGE. Je ein Paar Leki Trekkingstöcke Carbonlite XL haben gewonnen: Karin Rose aus Detmold und Wolfgang Spindler aus Kreuztal.

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