Valeo 1-2020

Aktuell

Zahnvorsorge lohnt sich

Plastikgeschirr kann Schadstoffe abgeben Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt davor, dass Bestandteile von Kunststoff-Küchenu- tensilien aus Polyamid (PA) wie Kochlöffel, Pfannen- wender, Boxen oder Schneebesen in Lebensmittel übergehen können. Für die Verbindungen PA 6 und PA 6,6 stellten die Experten in hohen Dosen schädliche Effekte in der Leber und Schilddrüse fest. Verbrauchern empfehlen sie daher, bei der Verwendung von PA- Küchenhelfern den Kontakt zwischen Kunststoff und Lebensmitteln insbesondere bei Temperaturen über 70 °C so kurz wie möglich zu halten. Alternativ gibt es Küchenhelfer aus Edelstahl, Glas, Keramik und Holz. Glas und Keramik sind zudem sehr hitzebeständig und daher eine gute Alternative, um zum Beispiel Speisen in der Mikro- welle zu erwärmen. Edelstahl ist ebenso wie Glas als Vorratsbehältnis auch zum längeren Aufbewah- ren von Lebensmitteln gut geeignet. Aus Holz gibt es beispielsweise Kochlöffel, Pfannenwender und Schneidebretter. Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de © Coprid - stock.adobe.com © ALDECAstudio - stock.adobe.com

Regelmäßige, jährliche Vorsorgeuntersuchun- gen beim Zahnarzt lohnen sich nicht nur für die Zahngesundheit. Auch finanziell bringt dies für gesetzlich Versicherte deutliche Vorteile. Denn je regelmäßiger die Teilnahme an der Vorsorge, desto höher der Festzuschuss für Zahnersatz wie Kronen oder Brücken. Der allgemeine Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkassen liegt bei 50 % der festgeleg- ten Beträge für die jeweilige Regelversorgung. Dieser Zuschuss erhöht sich um 20 %, wenn während der letzten fünf Jahre vor Beginn der Behandlung die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt regelmäßig in Anspruch genom- men wurde. Können die Vorsorgeuntersuchun- gen für die letzten zehn Jahre lückenlos im Bo- nusheft (beim Zahnarzt erhältlich) nachgewiesen werden, kommen weitere 10 % hinzu. In diesem

Fall beträgt die Selbstbetei- ligung an den Kosten der

Regelversorgung nur noch 35 %. Quelle: www.prodente.de

Ein Fünftel der Arbeitnehmer digital gestresst

einem der Belastungsfak- toren stark bis sehr stark ausgesetzt ist, sondern auch, dass fast jeder Fünfte aufgrund eines Belastungs- faktors sehr starken digitalen Stress wahrnimmt. Als stres- sig werden auch Unterbrechungen und Ablenkung durch digitale Me- dien empfunden. Außerdem fühlen sich viele Menschen mittlerweile als „gläserne Person“, weil sie ihre Privatsphäre durch die berufliche Nutzung digitaler Technologien und Medien in Gefahr sehen. „Erwerbstätige mit starkem digi- talem Stress berichten häufiger,

Wie hoch ist der digitale Stress in Deutschland, was beeinflusst ihn und wer ist besonders gefährdet? Das erfragten Bayreuther Wis- senschaftler im Auftrag des Bun- desforschungsministeriums unter 5.000 Arbeitnehmern. Sie identi- fizierten dabei zwölf verschiedene Belastungsfaktoren. Dazu gehören beispielsweise der gefühlte Zwang zur Omnipräsenz, das Gefühl der ständigen Erreichbarkeit und eine erwartete kürzere Reaktionszeit durch das Auflösen der Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben. Bemerkenswert ist nicht nur, dass jeder dritte Befragte mindestens

© denisismagilov - stock.adobe.com

dass sie Probleme haben, von der Arbeit abzuschalten. Sie denken öfter daran, die Arbeitsstelle oder den Beruf zu wechseln, und zeigen eine schlechtere Leistung“, so Prof. Dr. Torsten Kühlmann, Inha- ber des Lehrstuhls für Personal- wesen und Führungslehre an der Universität Bayreuth. Quelle: www.uni-bayreuth.de

5

Made with FlippingBook - Online Brochure Maker