Non Nobis Ausgabe 69
OBR. DR. HEINZ GEHLE
All dies hat in einer aufgeklärten Welt dazu geführt, dass es immer mehr kritische Muslime gibt, die sich in ihrer Werteordnung den Christen annähern wollen. Allerdings gibt es inzwischen weltweit 57 islamische Staaten, bei denen nur die Scharia gilt. Dies islamische Gesetz regelt sowohl die kultischen wie rituellen Vorschriften der Menschen unterein- ander. Sie haben diese Bestimmungen kritiklos zu akzeptieren. Damit ist die Scharia gottgegebenes Recht und gilt als Werteordnung für alle Zeiten und Orte, weshalb sie sich wesentlich stringenter als unser Kirchenrecht darstellt. Dabei soll der Koran-Him- mel zugleich ein Paradies sein … Massenmigration als Gefahr für frei- heitlich-christliche Gesellschaften Europa erlebt gerade eine der größten Migrationswellen seiner Geschich- te. Es geht um etwa eine Million Zuwanderer vor allem aus fremden Kulturkreisen. Ein Vergleich mit den Bevölkerungsströmen nach dem Zweiten Weltkrieg bietet sich nicht an, zumal die Vertriebenen seinerzeit Landsleute gewesen sind und damit aus demselben Kulturkreis kamen. Der Islam ist grundsätzlich eine viel aggressivere Religion, als es die Christenheit darstellt. Wenner sieht die Muslime nicht als demokratiefä-
werden, mit dem hohen Wert des Wortes sorgfältig umzugehen. In den Sprüchen Salomons heißt es: „Wer das Gesetz befolgt, beherrscht das Leben.“ Und schon Goethe schrieb: „Alle Gesetze und Sittenregeln lassen sich auf Eines zurückführen, die Wahrheit“ Der französische Philosoph und Literat Blaise Pascal (1623–1662) sah seinerzeit die Ret- tung der Menschen in ihrem Glauben an Gott. „Nichts gibt mehr Sicherheit als die Wahrheit. Wer die Wahrheit kennt und sie nicht ausspricht, bleibt Der katholische Diplom-Theologe und Jurist Reinhard Wenner, der in St. Augustin bei Bonn lebt, beschäf- tigte sich auf dem diesjährigen Früh- jahrskonvent in Königswinter-Heis- terbacherrott mit der gegenwärtigen Massenintegration als Gefahr für die freiheitlich christlichen Gesellschaf- ten. Er ist Mitautor des fast 850 Sei- ten umfassenden (und lesenswerten) Buches „Freiheit und Islam – Fakten, Fragen, Forderungen“ (erschienen 2016 im Gerhard-Hess-Verlag, Bad Schussenried). Die Kreuzzüge waren im 9. Jahrhundert ursprünglich die Antwort auf die dringenden Hilferufe aus Byzanz für den militärischen Beistand zur Abwehr muslimi- scher Aggressionen, Raubzuge und Eroberungskriege – und keineswegs ein brutaler Angriff abendländischer Barbaren auf friedliche Muslime. Bis heute ist die Unvereinbarkeit zwischen unserer freiheitlich- demokratischen Grundordnung und dem orientalischen Islam geblieben. Die Meinung, Muslime gingen einer friedlichen Religion nach, kann viel- fach widerlegt werden. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an viele Genozide bis in die jüngste Vergan- genheit, gerade im mittleren Orient und in Schwarzafrika. Hierbei spielt gerade auch der Koran als religiöses Buch mit klaren Anweisungen zum Verhalten der Anhänger eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der Umgang mit den „heiligen Schriften“ scheint immer proble- matisch zu sein: Bibel, Thora (der Juden) und Koran (arab. Lesung) sind fürwahr ein armer Tropf.“ Der Islam – eine Religion des Friedens?
jeweils in sich abgeschlossene Werke. Aber der Koran ist in sich nicht logisch, sondern widersprüchlich. Wer kritische Fragen zum Islam stellt, begibt sich rasch in Gefahr – und wer den Koran ablehnt, gilt als ungläubig. Anzumerken bleibt, dass es bislang bei den Naturwissenschaften keinen islamischen Nobelpreisträger gibt, aber viele Juden. Der Koran ist sehr streng und gilt als von Allah diktiert – die Bibel dagegen ist von Jesus inspiriert. Der strenge Glaube der Muslime gilt vielen als doppelgesich- tig, weshalb auch so schwer über ihn zu diskutieren ist. Die sittenstrenge weibliche Kleidung ist ein Symbol der fraulichen Unterwerfung (dabei ist die Vollverschleierung nirgends vorgesehen). Schließlich sieht der Koran harte Strafen mit großer Band- breite vor, vom Handabschlagen bis zur Steinigung. Vergewaltigte Frauen können gar bestraft werden, da sie den Mann verführt haben (können). Überhaupt wird die Rolle der Frauen im Koran teilweise recht dubios geschildert, denn sie ist danach Ei- gentum des Mannes. Peitschenhiebe sind ein erlaubtes Strafmaß, obwohl sie tödlich sein können – auch hier verwehrt der Koran Mitleid … Schließlich ist derjenige ein Abtrün- niger, wer die im Koran vorgesehene Strafe negiert.
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Ausgabe Dezember | 2019
O RDO M ILITIAE C RUCIS T EMPLI
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